Herausgekommen ist ein Ganzkörpertraining mit leichten Aerobic-Schritten, Ballbewegungen, Prellen und Dribbeln, das hohe Anforderungen an Ausdauer, Beinkraft und Koordination stellt.
Entwickeln und Erproben einfacher Kombinationen Inhaltlicher Schwerpunkt der Stunde ist das Entwickeln und Erproben einfacher Kombinationen bzw. Gestalten in der Dreiergruppe auf der Grundlage der erlernten Ball- und Schritt-Techniken. Darüber hinaus sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, neue Formen und Bewegungen im Raum mit Ballbewegungen zu verbinden.
Führen der Klasse
Das Führen der Gruppe durch den Lehrer bzw. ein Gruppenmitglied muss in der Schule nicht so perfekt sein, wie es erfahrene Aerobictrainer beherrschen. Einfaches Mitzählen reicht häufig als Hilfe aus, um den Rhythmus zu halten und die Wechsel an der richtigen Stellen durchzuführen.
Hauptteil der Stunde
Im Hauptteil der Stunde sollen die Schüler im Rahmen einer einfachen Bewegungsaufgabe, die sich am bekannten Bewegungsrepertoire orientiert, so selbständig wie möglich an ihren Gruppenkombinationen arbeiten. Dazu müssen die Schüler einen oder mehrere Schritte auswählen und diese mit entsprechenden Ballbewegungen (passen, prellen, schwingen etc.) kombinieren.
Gruppenerlebnis
In der Dreiergruppe müssen sich die Schüller auf die Partner einstellen. Dies führt zu einem gemeinsamen Handeln und Gruppenerlebnis.
Die Anforderungen an die koordinativen Fähigkeiten sind sehr hoch, denn die Schüler müssen die Wurfgenauigkeit und -richtung auf die Partner einstellen.
Richtungswechsel bedeuten eine weitere Steigerung des Schwierigkeitsgrades, denn das ständige Umstellen auf die neue Wurfrichtung erfordert eine gute Konzentrationsfähigkeit.
Im Dreieck sind auch verschiedene Aerobic-Schritte möglich, wie z.B. der Steptouch, Hüpf- und Tab-Bewegungen bieten weitere Variationsmöglichkeiten.
Hilfen durch den Lehrer
Selbstverständlich werden die Schüler durch geeignete Anregungen und Hilfen des Lehrers unterstützt. Es handelt sich hierbei also um einen eingeschränkt offenen Unterricht, der jedoch einen flexiblen, situationsgemäßen Umgang erfordert.
Sollten die Ergebnisse einer ersten Erprobungsphase im Anschluss an die Bewegungsaufgabe nicht zufriedenstellend sein, müsste die Aufgabenstellung im Sinne der o.g. Prinzips stärker eingegrenzt werden. Minimalziel bleibt jedoch eine gemeinsame und ggf. durch stärkere Lehrersteuerung in Form von Bewegungsanweisungen sichergestellte Gestaltung in der Dreiergruppe.