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Didaktische Vorüberlegungen

BallKoRobicsMusik und die Bewegung zur Musik gehören zum Leben vieler Schüler. Andererseits ist insbesondere bei den Jungen eine zunehmende Distanzierung gegenüber Inhalten aus dem Bereich der klassischen Gymnastik bzw. des klassischen Tanzes festzustellen (vgl. u.a. Vorschläge zur Curriculumrevision im Schulsport in NRW, Heft 3: S. 26). Im Vergleich zu vielen anderen Unterrichtsinhalten rangiert die Sportart Gymnastik/Tanz am unteren Ende der Beliebtheitsskala.
Im Zusammenhang mit Leistungs- und Bewertungsfragen weist Brodtmann in seinem Aufsatz "Zweierlei Maßstäbe im Sport - der Einfluss der Inhalte auf die Note" (Friedrich Jahresheft 1996: 60-61) auf das Problem hin, dass auch viele Sportlehrer (gemeint sich hier vorwiegend die männlichen Kollegen) "um das in den alten und neuen Richtlinien verbindlich vorgeschriebene Gebiet "Gymnastik und Tanz" einen riesigen Bogen machen" und dadurch u.U. gerade diejenigen Schüler, die sich auf diesem Gebiet als "Könner" erweisen würden, ihre angestrebte Sportzensur nicht erreichen können.

Öffnung des Gymnastik- und Tanzangebots
Eine Öffnung des Gymnastik- und Tanzangebots in der Schule scheint geeignet, um dem Problem der Unbeliebtheit bzw. Ausklammerung dieses Inhaltsbereiches entgegen-zuwirken. Eine Möglichkeit der Öffnung besteht in der Integration von Inhalten aus den Bereichen definierter gymnastische oder tänzerischer Ausprägungsformen wie z.B. Modetänze (Hip-Shop etc.), Jazzdance oder Aerobic bzw. die Variante BallKoRobics (Konditions- und Koordinationsschulung mit Ball und Musik).

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